CIMG0463Spannendes Thema.
Hier in Europa gibt es ja schon so viele unterschiedliche Erziehungsstile. Wenn man sich dann den Rest der Welt anschaut, geht das wie eine Schere auseinander.
Von liebvoller, freier, begleitender Erziehung bis zu Zucht und Ordnung, Disziplin mit Gewalt.
Das gibt es leider noch immer; sicher auch in Europa, doch schon versteckter, nicht öffentlich.
Es schmerzt, wenn man über die Grenzen schaut und sieht, welches Leid Kinder noch immer erfahren müssen.
Hat nicht jedes Kind auf der Welt bedingungslose Liebe seiner Eltern sowie gesundes und ausreichendes Essen verdient?

Wenn Verstümmelungen der kleinen Seelen noch immer an der Tagesordnung stehen,  was kann aus so viel Leid denn entstehen?
Wie können solche Kinder gesunde, empathische, erwachsene Menschen werden?
Doch Gott sei Dank gibt es das Internet  – Wissen rund um die Uhr. Es kann nichts auf Dauer verheimlicht werden. Die Jungend wächst heute mit diesem Medium ganz natürlich auf. Auf der ganzen Welt wird bei Problemen geschaut: Was sagt „Dr. Google“.

Es ist meine Hoffnung, dass jeder sich Hilfe holen kann.
Doch wie schaute es bei mir aus?
Kindererziehung ist so viel mehr, wo fängt es an, wo hört es auf? In welches System ist die kleine Seele hineingeboren?
Man weiß, dass ca. 80% aller Kinder, bei ihrer Geburt hier in Europa, überdurchschnittlich intelligent sind; davon bleiben bis zur Pubertät 2,2% übrig.
Da läuft so Einiges schief!
Ich bin eine Mama, die schon 2 erwachsene Kinder und einen pubertierenden Sohn hat. Sehr jung bekam ich meine ersten zwei Kinder. Ich kann sagen, dass ich mir damals keine Gedanken machte über den Erziehungsstil. Ich liebte meine Kinder, sie waren mir immer am wichtigsten und ich schaute, dass es ihnen gut ging, soweit es in meinem Einfluss stand. Ich war einfach da und schaute, dass sie lachten und ein positives Umfeld hatten. Kleine Kinder sollten spielend die Welt erfahren – das war meine Devise. In der Pubertät handhabte ich das dann etwas zielorientierter.
Da galt das Motto: „Ohne Fleiß kein Preis. Was man sät, das erntet man.“

Feedback meiner Kinder ist heute, dass sie eine schöne Kindheit hatten.  Sie sind tolle Erwachsene geworden, mittlerweile auch Eltern.
Bei meinem Jüngsten war ich schon reifer und versuchte so Einiges, wollte eine super Mutter sein, mit perfekten Theorien. Erst als ich wieder zu meinem alten Ich mit meinem Bauchgefühl zurückkehrte, wurde mein Zwerg glücklich und auch ich. Dann wurde es in der Schule harmonisch und er entwickelte Ehrgeiz. Heute will er etwas schaffen, einen Beruf erlernen und er hat auch verschiedene andere Träume.

In meinem Beruf als Psychologischer Coach habe ich unterschiedliche Erziehungsstile gelernt, Ansätze durchphilosophiert, doch immer wieder komme ich zu dem Schluss: Jedes Mutterherz weiß ganz genau, was für die eigenen Kinder gut ist. Jede Mutter, aber auch Vater, weiß genau, was ihr/sein Kind braucht und was ihm gut tut.
4 Punkte sind wichtig, dann kann, meiner Meinung nach, nichts schief gehen.

  1. Dass es Mama und Papa gut geht
  2. Dass sich Mama und Papa noch an die eigene Kindheit erinnern können
  3. Dass Mama und Papa ihre Kinder bedingungslos lieben
  4. Dass kein falscher Ehrgeiz dahinter steht

Das durfte ich immer wieder erleben und erfahren.
Sicher, Erzieher und Pfleger, Pädagogen und Therapeuten müssen sich an Richtlinien halten, das verlangt das Gesetz,
doch eine Mama sollte auf ihr Herz und ihren Hausverstand vertrauen.

Früher tauschte man sich mit der Großfamilie und den Nachbarn aus. Heute geht viel über Internet-Foren. Das, was für einen zutrifft, einen anspricht, nimmt man sich zu Herzen und versucht sich damit.
In diesem Sinne wünsche ich allen Mamas und Papas, Opas und Omas, Tanten und Onkeln, allen alles Gute und vertraut eurem Bauchgefühl!!!

http://zwerggefluester.de/der-weg-ins-dritte-jahrtausend-gedanken-zur-kinderbegleitung-im-21-jahrhundert/#comment-136

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