Ich kann nicht schlafen!

8 Mai 17

CIMG0582Ein leidiges Thema. Ohne Schlaf sind wir kraft- und energielos. Wenn die Schlafstörungen anhalten, kann das ernste Krankheiten verursachen.
Leider hat die heutige Gesellschaft den natürlichen Rhythmus des Tages und der Nacht verloren. Vom Rhythmus der Jahreszeiten will ich gar nicht erst reden.
Rund um die Uhr erreichbar sein, das Handy ist immer dabei, ständig ist man am Denken und Tun. Wenn es nicht beruflich ist, dann privat.
Man arbeitet heute zu jeder Tages- und Nachtzeit. Flexibilität ist das Zauberwort, das uns unsere Gesundheit kostet. Schichtarbeiter sind extrem von Schlafstörungen betroffen.
Welche Ursachen gibt es?
Wie viel Schlaf brauche ich wirklich?

Hier sind meine Erfahrungen dazu:
Man sagt 2/3 des Tages sind wir wach, 1/3 schlafen wir, also 6-8 Stunden.
Doch die Menschen sind wirklich unterschiedlich.
Hier habe ich schon viel Interessantes erlebt.
Mancher Mensch hat im Kopf: „Ich muss ja 6 Stunden schlafen, sonst geht es mir nicht gut.“ Ich durfte schon oft erleben, dass der Fehler im Denken war!
Ein junger Mensch braucht mehr Schlaf.
Ich konnte als junge Frau 12 Stunden schlafen. Heute geht es mir mit 6 Stunden schon sehr gut, dazwischen 2-3 Tage mit 8 Stunden – super!
Wenn wir älter werden, brauchen wir weniger Schlaf.
Wenn wir es aus dem Kopf haben, wieviel Schlaf wir jetzt brauchen, und uns nur beobachten, kommen wir drauf, dass das oft viel weniger ist, als wir glaubten.
In einigen Fällen meiner Kunden waren das nur 4 Stunden. Diese Menschen sind ausgeschlafen und fit mit 4Stunden. Jahrelang quälten sie sich, sie müssten mehr schlafen, sonst ginge es ihnen nicht gut. Die Erkenntnis, dass sie jetzt nicht mehr brauchen, war die Erlösung. Sie planen sich jetzt ihre Schlafenszeit, legen sich ins Bett und schlafen innerhalb einer halben Stunde ein und schlafen selig ihre 4 Stunden und sind dann wieder fit.

Unsere Gedanken steuern uns, in diesem Fall wollten sie ihren Körper zu mehr Schlaf zwingen. Wir alle haben ein angeborenes Schlafbedürfnis. Wie viel Zeit schliefen denn unsere Eltern? Daran kann man schon ableiten, was wir ungefähr brauchen.
Natürlich braucht ein kranker Mensch mehr Schlaf als ein gesunder Mensch.
Tiefschlaf:
Komme ich in die Tiefschlafphase?
Wache ich bei jedem Lärm auf?
Höre ich alles?
Träume ich immer viel und weiß es dann?
Schlafe ich nur im Stundentakt, dann komme ich nicht in die Tiefschlafphase. Im Tiefschlaf erholt sich unser Körper am meisten. Unser Immunsystem schüttet Hormone aus, der Körper regeneriert sich optimal. Ein wahrhaft positiver Schub für das Immunsystem. Kinder schütten im Tiefschlaf Wachstumshormone aus.
Körper
Wer anhaltente Schlafstörungen hat, sollte das beim Arzt bzw.im Schlaflabor abklären lassen, denn es kann auch körperliche Ursachen haben, warum man nicht schlafen kann. Eine der häufigsten Ursachen ist das Schnarchen und dass man dadurch zu wenig Luft bekommt, die Luft beim Schlafen anhält usw. Aber auch Medikamente, Hormone sowie Herz und Niere verursachen Schlafstörungen. Also bitte erst zum Arzt.
Ernährung
Auch die Ernährung spielt eine große Rolle. Ich kann beobachten, dass ich, je älter ich werde, desto mehr spüre ich am Abend meinen Körper – um 20h einen Schweinsbraten mit Knödel und Sauerkraut, das lässt mich sicher nicht schlafen. Kaffee hält mich auch munter, aber auch Grüner Tee. Ich schlafe am besten, wenn ich um 18h das letzte Mal esse. Aber nur etwas Leichtes. Vitamine und Antioxidantien, Eiweiß, Spurenelemente – all das braucht der Körper um gut zu funktionieren. Der Körper zeigt immer, wie es ihm geht.

Wenn ich gar nicht schlafen kann, weil mein Tag zu stressig war, nehme ich einen guten B-Komplex, dann schlafe ich sicher gut.
Manchmal ist es uns nicht möglich nur mit der Ernährung unserem Körper das zu geben, was er braucht. Denn auch unser Tag verlangt von uns mehr, als wir durch die Ernährung bekommen.
Mehr zur Ernährung folgt!
Atmen
Atem gibt unseren Zellen Sauerstoff, Atem ist Leben, Atem ist Ausdruck unserer Schöpferkraft. Wie schaut es mit deiner Atmung aus? Kannst du ganz tief einatmen, ohne dass es irgendwo zwickt oder du zu Husten anfängst oder schwindelig wirst? Mach einen Versuch: Atme 3 mal ganz tief ein … ? …

Atemübungen dann das nächste Mal!
Bewegung
Unser Körper braucht Bewegung. Wenn wir den ganzen Tag im Sitzen unsere Arbeit machen, sind wir zwar am Abend müde, doch der Körper versauert und verschlackt, wenn wir uns nicht bewegen. Daher muss es unbedingt ein ausgleichendes Bewegungsprogramm für mich und meinen Körper geben. Mach Bewegung, die dir Freude macht. Mindestens 3x pro Woche 90min.

Wenn die Unbeweglichkeit anhält, kann auch das für eine Schlafstörung verantwortlich sein.
Elektrosmog
Elektrosmog ist eine der häufigsten Ursachen von Schlafstörungen.

Handys, PC, TV, … strahlen und beeinflussen unsere Hinströme. Dazu gibt es unsäglich viele Studien
z.B.  http://www.zeit.de/2013/35/strahlung-lektromagnetische-felder/seite-4
Der ständige Elektrosmog beeinflusst das Gehirn so, dass man es nicht schafft abzuschalten, der Körper ist in Daueralarmbereitschaft. Man legt sich sehr müde ins Bett, sobald man liegt, geht der innere Stress los. Unruhe, Gedanken ….unmöglich zu schlafen, stundenlang wälzt man sich hin und her.

Auch ich liebte meinen Fernseher im Schlafzimmer. Bei einer Elektrosmogmessung fiel ich aus allen Wolken. Ich war total verstrahlt. Heute gibt es schon Elektrosmogmessgeräte für zuhause ggggg
Man bekommt schon um 20E Elektrosmog  Test Geräte zu kaufen.
Psychisch:
Verlust des Tag-Nacht-Rhythmus, Sorgen. „Nicht schlafen können“ ist in der Sprache der Seele pass auf, Vorsicht, nicht die Kontrolle verlieren, denn, wenn wir schlafen, haben wir nichts unter Kontrolle. Es könnte ja etwas geschehen, daher schlafen wir nicht. Voller Sorgen gehen unsere Gedanken mit uns durch.

Unser Denken beeinflusst immer unseren Schlaf. Sicher sind vielleicht auch körperliche Ursachen beteiligt, dass unsere Seele sagt: „Ich kann nicht abschalten, ich muss wachen, vorsichtig sein, denn es könnte ja etwas Schlimmes geschehen“ Was ist das Schlimme? Was macht mir Sorgen, quält mich? Dazu muss man eine Lösung finden, denn die Schlafstörung ist erst der Anfang einer Negativspirale. Ohne Tiefschlaf regeneriert sich unser Körper nicht…………

Nächstes Mal Atem und Ernährung bei schlechtem Schlaf.

 

 

Mein neuer Obstgarten:

1 Mai 17

E00FC75C-01CE-4D01-8801-D747E8746FF8Das heißt positives Denken, Geduld und Einsatzbereitschaft
Ein Obstgarten macht viel Arbeit, doch wieviel, das war mir nicht bewusst. Wie lange es braucht bis man Obst erntet!
Man steht im Geschäft und wundert sich über die Preise und über die immensen Unterschiede.
In meinen Träumen war ein Obstgarten mit verschiedenen Kirschen – frühe, späte, rote, weiße Kirschen – ich liebe Kirschen. Quitten, Äpfel – frühe bis späte Äpfel, Lageräpfel, alte Sorten, – Birnen, Nektarinen, Kaki. Dann verschiedene Pfirsiche, Marillen, sowie Zwetschken. Kirschen hatten wir ja schon.

Am Bauernhof gab es zwei Obstgärten,einen alten Obstgarten mit vielen Pfirsichbäumen, die wuchsen prächtig, in diesem war ein Hühnerhof untergebracht.
Und dann einen neuen Obstgarten, wo die Bäume immer kaputt wurden, einfach nichts wachsen wollte. Dazu muss man sagen, dass die Erde dieses Obstgartens aufgeschüttet war, aufgeschüttet mit keiner guten Erde, mit einer Erde, die extrem verdichtet war, eigentlich Abfall, das war Erde, auf der nichts wächst, die tief in der Erde ausgehoben wurde beim Bauen, kein Humus. Das wurde damals von der Stadtgemeinde gemacht, die eine Straße baute. Leider.

Der neue Obstgarten war ca. 20 Jahre alt.
Die Bäume sind das Hobby meines Schwiegervaters. Er schneidet und veredelt das ganze Jahr. Es ist seine ganze Freude. Es ist wirklich verdammt viel Arbeit so viele Bäume immer zu pflegen.Die Obstbäume waren so gar nicht meines, womit ich mich auskannte. Gartenkräuter ja, aber Bäume?
Im neuen Obstgarten waren, wie ich feststellte, auch viele, sehr viele Wühlmäuse. Damit kannte ich mich aus, also begann ich ganz vorsichtig, die Wühlmäuse zu bekämpfen. Vorsichtig deswegen, weil ich wollte nicht den Eindruck erwecken, dass ich mich bei meinem Schwiegervater einmischte, der Obstgarten war/ist ja sein Hobby. Mein Schwiegervater versuchte mit Fallen den Mäusen Herr zu werden. Das hatte zur Folge, dass er große Löcher grub, in die er die Fallen legte. Nur leider vergaß er immer wieder diese Löcher zuzuschütten, sodass oft große Krater im Obstgarten waren und die Wurzeln herausschauten. Dass dies auch für die Bäume nicht gesund war, dachte ich mir. So schüttete ich immer wieder diese Löcher zu, die er grub, um die bösen Mäuse zu fangen. Fangen funktioniert nicht so gut, das war daran meine Erkenntnis. So kreierte ich eine eigene Futtermischug für die Nager -sicher für Katzen und Maulwurf sowie sonstiges Getier. Das half. Am Anfang pilgerte ich dann mindestens 5x die Woche in den Obstgarten und fütterte die Mäuse. Es wurden immer weniger Mäuse, nur die Bäume wuchsen nicht. Sie blieben klein und irgendwann starben sie .

Warum?
Ich sah mir die toten Bäume ganz genau an, grub sie aus und sah, dass die Wurzeln so klein waren, gesund, aber klein. Da hatte ich die Idee die Obstbäumchen zu gießen. Ein Baum braucht ja Wasser, um seine Wurzeln wachsen zu lassen. Ein Baum ist unter der Erde genauso groß, wie über der Erde. Er muss mit seinen Wurzeln zum Wasser kommen. Unter der Erde gibt es kleine Wasserwege, die sich bei Regen sich füllen und dann die Bäume tränken. Das konnte es aber in diesem Garten sicher nicht geben, denn die Erde war ja verdichtet. Daher  mein Gedanke gießen, gießen, bis die Wurzeln zum Wasser kommen. Im Sommer begann ich daher die Bäume bei Trockenheit zu gießen. Schwerarbeit!  Im Obstgarten hatte ich ja keinen Wasseranschluss. So nahm ich eine Scheibtruhe mit 4 Gießkannen und karrte alles zu meinen kleinen Bäumchen. Ich goss sie jeden zweiten Tag. Im ersten Jahr hatte ich selbst Zweifel, ob das etwas bringt, aber im zweiten Jahr sah man schon, wie herrlich die Bäume antrieben.
Ab dem 2. Jahr sah man beim Gießen richtig, wie sehr es die Bäume brauchten und dankten.
Ja, aber dann kam das Jahr der großen Trockenheit. Ich schleppte Wasser bis zum Bandscheibenvorfall. Damals half mir auch mein Mann, denn ich konnte nicht mehr. Ja so ein Obstgarten macht viel Arbeit. 

Die Bäume wuchsen.
Nur, ich war noch nicht zufrieden, irgendwie waren die Bäume saft- und kraftlos. Zwischen den Bäumen wuchs „Bairich“ – ein ganz festes Gras, das gerne bei einseitiger Stickstoffdüngung wächst, aber die Nährstoffe rasch aus dem Boden zieht. Was tun?
Meine Idee waren Hühner, Rassehühner, Sulmtaler. Mit den Sulmtalern wollte ich auch alten gefährdeten Hühnerrassen helfen. Egal, ob alte Hühner oder neue Hybriden, die Hühner scharren und fressen das Ungeziefer, düngen durch ihren Kot und Wühlmäuse mögen das auch nicht. So hat mein lieber Mann mir einen Zaun gemacht und von da an ging es aufwärts.
Der Garten wuchs endlich in einer Geschwindigkeit, die beim Zusehen Freude machte.

Doch dann kam das Jahr, in dem der Hagel alles herunterschlug. Die Bäume hatten richtige Einschüsse/Narben. Gute zwei Jahre brauchte die Natur, um sich einigermaßen von dem Hagelangriff zu erholen. Heute, 4 Jahre danach, sieht man immer noch die Verletzungen an den alten Ästen. Doch die Natur erholte sich und die Bäume stehen voller Pracht da. Sie blühen um die Wette!
Leider kam voriges Jahr der Frost, kein Obst. Die Blüten hielten die Kälte nicht aus. Aber die Bäume wuchsen während des Jahres wunderschön, setzten die ganze Kraft in den Wuchs! Mein Schwiegervater schnitt wieder, wie jedes Jahr, die Bäume, veredelte auch einige Äste und wir freuten uns aufs nächste Jahr.

Es kann ja nicht zwei Jahre hintereinander frieren.
Aber sollte der Frost kommen, dann werden wir kämpfen, das war unser Vorsatz.
Ja, dieses Jahr haben wir gekämpft … ein paar Kostproben und einige Pfirsiche könnten wir retten, vielleicht auch Marillen……… Ein Obstgarten macht viel Arbeit. Er braucht Geduld und Zuversicht.
Ein normaler Obstbaum mit Namen braucht 10 Jahre bis man eine gute Ernte hat, dafür dann aber sicher 50 Jahre und länger. Ich schaff das!