Meistertonikum

14 Okt 18

Du musst loslassen!

23 Sep 18

Kinder werden groß, wollen ihr eigenes Leben führen und ihre eigenen Erfahrungen machen. Doch dies ist oft nur leicht gesagt!
Fängt das Loslassen nicht schon bei der Geburt an? Wir Mütter müssen unsere Kinder aus unserem Bauch rauslassen. Bald wollen sie in ihren Bettchen schlafen, krabbeln …. Das erste große Loslassen ist Kindergarten oder Krabbelstube. Hier werden wir das erste Mal so richtig durchgebeutelt:
„Mein Baby braucht mich den halben Tag nicht!“.

Doch es ist auch ein Bewusstwerden, wer bin ich als Person und was mache ich nun mit MIR als Frau-Mensch?

Wenn man mehrere Kinder hat, dauert dieses Bewusstwerden etwas länger.
Wenn dann das Kind mit der Schule fertig ist und beginnt in die Arbeitswelt einzutreten, spätestens da muss man auslassen.
Kinder müssen fliegen, damit sie wiederkommen können. Das ist das natürliche Abnabeln.
Wir Mamas müssen uns dann etwas Anderes suchen. Hier fangen viele Frauen erst an, sich wirklich kennenzulernen.

Die berühmten Fragen: „Was mag ich wirklich? Was macht mir wirklich Freude?“
Sichtbar wird das oft zuerst im Job, man fühlt sich in der Arbeit nicht mehr wohl, denn in Wirklichkeit machte man diese Arbeit nur wegen der Familie (Arbeitszeit, Lohn…)

Meine Empfehlungen dazu:

  • Schreibe dir in ein kleines Büchlein, was du vor den Kindern gern gemacht hast. Führ für einige Zeit ein Tagebuch. Schreib hinein, was dir besonders Freude gemacht hat am Tag, was gut war.
  • Hör in dich hinein, was dich wirklich interessiert, was du gerne machst. Bei welcher Tätigkeit verlierst du dein Zeitgefühl?
  • Geh zu Vorträgen, in Ausstellungen, unternimm einmal etwas ganz anderes?
  • Um etwas Neues zu lernen, ist es nie zu spät!
  • NLP ist ein Werkzeugkasten, um sich wundervoll selbst, aber auch andere, kennenzulernen.

 Auch mit 40 Jahren oder 50 Jahren ist es fein, einen Job zu machen, der einem Spaß macht, an dem man Freude hat. Denn nur, wenn man als Mutter glücklich ist mit sich und dem, was man tut, schafft man es, auszulassen und den Kindern zu vertrauen, dass sie ihr Leben meistern.

Wenn die Kinder aus dem Haus sind, arbeiten gehen, gilt es loszulassen und auf das zu vertrauen, was man ihnen beigebracht Hat. Kinder dürfen auch ihre Erfahrungen machen genauso wie wir. Als Mama und Papa sind wir, auch wenn sie groß und alt sind, immer da. Aber wie gesagt, wir müssen unsere Kinder fliegen lassen, damit sie nach Hause kommen können. Überbesorgte Mamas oder Papas schrecken nur ab.

Man kann nur loslassen, wenn man etwas Anderes hat, das man gern hat.

Freu mich von euch zu hören oder zu lesen.

Wir wollen doch alle nur unsere Bedürfnisse pflegen? Oder?

25 Jun 18

JA
1 .)„Ich mache das doch nur, weil ich sie/ihn liebe.“
2.)„Ich wünsche mir nichts mehr, als dass es ihr/ihm gut geht.“

3.)Oder etwas egoistischer: „Das steht mir zu!“
4.)„
Sie/er muss sich verändern, sonst verlasse ich sie / ihn.“
5.)„Ich halte
sie/ihn nicht aus, immer das Gleiche“

6.)…………………………………………………………………………..

All das höre ich immer wieder.
Aber wer sagt denn, dass mein/e Herzallerliebste/r das tatsächlich will, braucht oder mag? In den seltensten Fällen ist es so, dass unser Handeln mit solchen Grundaussagen wirklich ein Liebesdienst ist. Wir glauben, dass unser Partner für solch ein Handeln dankbar ist, das will oder es sonst nicht geht – oder wir wollen, dass es so ist. Wenn wir tief in uns hinein hören, entdecken wir allerdings, dass sich ein ungelöstes negatives Erlebnis unserer Vergangenheit zu einem gegenwärtigen Problem entwickelt hat. Wir projizieren unsere eigenen Vorstellungen aus einer Angst heraus auf unseren Partner. Dadurch soll sich das Erlebte nicht wiederholen. Wir halten an unseren Vorstellungen fest und laufen eigenen Bildern nach.

Beispiel: Frau, 45 Jahre, 1 Kind und Patchwork-Familie: Mein Partner muss sich ändern, sonst gehe ich. Nie redet er mit mir, wenn er ein Problem hat. Nie…“
Nach einer Systemischen Beratung – sie war in der Mutter-Rolle und einer WingwaveSitzung wurde ihr klar, dass sie ein Kindheitstrauma hat. Ihre Mutter bestrafte sie immer wieder mit Nicht-Beachtung. Sie wurde tagelang von ihr wie Luft behandelt. Ihr eigener Mann konnte mit ihr nicht über die Probleme, die ihn persönlich betrafen, gleich sprechen ihm musste die Problematik der Situation erst selbst bewusst werden. Er musste zunächst für sich selbst darüber schlafen. Auch wollte er erst eine eigene Lösung finden, um seine Frau nicht zu belasten. Das hat er ihr dann, nachdem sie ihre Blockade losgelassen hat, gesagt.
Ist das nicht schön? Er wollte sie beschützen, aber durch ihr Trauma nahm sie es ganz anders war. Für sie war es ein Ausschließen, ein Nicht-Wahrnehmen und Ignorieren.

Anderes Beispiel: Mann, 38 Jahre: „Ich mache das, damit es ihr gut geht.“ Sie soll zuhause bleiben, bei unserem Kind (9 Jahre). Sie aber möchte 15Std arbeiten gehen. Sie sagt, wir brauchen ja das Geld. Aber in Wirklichkeit möchte sie unter Menschen eine Abwechslung zu Kind und Mann. Aber der Mann war ja bei mir in der Sitzung Nach einer Rückführung in die Kindheit wurde ihm klar, dass seine Mutter alleine war mit zwei Kindern und dem spielsüchtigen Vater. Die Mutter ging 50 Std arbeiten und hat den ganzen Haushalt alleine gemacht. Dem Mann wurde dadurch bewusst, dass die Mutter total überfordert war und keine Zeit oder auch keine Lust auf den Vater hatte, der er immer das ganze Geld verspielte und nächtelang weg war. Als dem Mann dies bewusst wurde, verstand er seine Frau. Von da an war es für ihn eine Erleichterung, dass sie arbeiten ging – er freute sich für sie.

Meist stehen hinter unseren Ausweich-Strategien Blockaden aus früheren Traumata. Zunächst können wir uns einreden, dass unser Handeln zum Wohl unseres Partners ist, doch meist sind es ungelöste Probleme unserer Kindheit. Aus den daraus entstandenen Ängsten entstehen falsche Glaubenssätze und eine Angst, der wir uns nicht stellen wollen.
Doch hinterfragen Sie diese Glaubenssätze: Sind sie wahr? Wer sagt das? Woher kommt diese Annahme? Was steht dahinter? Denn wir alle wollen ja diesen negativen Gefühlen, die dahinter steht stehen, ausweichen.
Würde mich freuen
, wenn ihr mir eure Meinung schreibt.

Eure Heidi Schwaiger-Färber

 

Falscher Platz im System?!

4 Jun 18

Ich verstehe meinen Mann/meine Frau nicht!
Ich verstehe mein Kind nicht…
In Familienaufstellungen sieht man immer wieder, dass ganz oft die Ursache der Missverständnisse der falsche Platz im System ist.

Beispiel:
Frau versteht nicht, warum der Mann nie Geld hat – Betonung nie! Er zahle ja nur den Kredit und das Auto! In einer Aufstellung kommt dann heraus, dass die Frau in der Rolle des Kindes stand –sie quasi die Energie des Kindes hatte und dadurch nicht sehen konnte, dass der Mann auch regelmäßig einkaufen ging oder alle großen Anschaffungen machte. Beide konnten durch diesen blinden Fleck nicht sehen, dass die Rechnung, die sie aufstellten, so nie funktionieren konnte.
Die Frau wollte einen Vater, der seine Tochter beschützt und ihr alles bietet, was sie braucht und es keine Sorgen wegen Geld gibt. „Papa, bitte versorge mich.“
Gleichzeitig aber war der Mann noch immer von seiner ersten Liebe blockiert.
Er: „Das, was ich gebe, muss reichen, darüber brauchen wir gar nicht sprechen“
Als es für beide sichtbar wurde und gelöst werden durfte, wurden beiden binnen einer Woche ihre Fehler in ihren Rechnungen bewusst und, oh welch ein Wunder, Gespräche kehrten in die Beziehung ein. Ich sah das Paar dann noch einmal zu einem Systemischen Gespräch. Die Beziehung bekam dann eine neue Tiefe, die endlich von der Liebe am rechten Platz getragen wurde.

Zweites Beispiel:
Tochter, 12 Jahre alt, glaubt, sie sei erwachsen, schreit mit allen, weiß alles besser, ist aggressiv. Die Mutter war schon sehr verzweifelt, egal was sie sagte, das Töchterchen hörte nicht. Schulisch wurde die Tochter auch rapide schlechter … Früher war sie ja so lieb und brav!
In der Aufstellung zeigte sich, dass die Tochter am falschen Platz stand. Sie war in der Rolle der Mutter, die Mutter war dadurch die Rivalin, die natürlich unbewusst vertrieben gehörte. Der Vater musste ja bestraft werden, wenn er mit der Rivalin zusammen war.
In der Aufstellung gelang es, dieses Durcheinander zu lösen. Die Tochter wusste nichts von der Aufstellung, nur der Vater, also beide Eltern waren da. Auch war noch im System der Mutter stark verankert, dass Frauen nichts lernen dürfen und sowieso Hausfrauen und Mütter sind.

Ca. drei Wochen danach pendelte sich das Schulproblem ein. Auch war die Tochter danach nicht mehr so aggressiv. Mit der Mutter hatte ich dann noch drei Sitzungen, in denen wir systemisch Strategien und Lösungen erarbeiteten. Danach war die Pubertät der Tochter angenehm. Heute ist diese schon eine erwachsene Frau und hat einen tollen Beruf erlernt (super Studium – Frau Doktor).

Drittes Beispiel:
Frau/Mann kommt zu mir: „Ich finde keine/n Partner/in“ Sie/er hat niemanden, ist schon so lange allein, immer wenn es ernst wird, ist er/sie weg.
Bei der Aufstellung zeigt sich dann, dass da wer ist, ein Partner/eine Partnerin. Auf meine Frage, wer das sein könnte, immer fragende Augen und zögerlich kommt dann zum Vorschein: ja für Sex gibt es jemand, aber nur für Sex. Das ist keine Beziehung das ist nur Sex! Ggggg
Aber in der Aufstellung zeigt es sich eindeutig, das ist der/die Partner/in. Wie soll da ein Neuer/eine Neue kommen, wenn man jemand hat, auch wenn es nur Sex ist und man sich anlügt und diesen Menschen doch gern hat. Warum auch immer dies nicht für die Öffentlichkeit geeignet ist  – zu dick, zu dünn, zu groß, zu klein, zu arm, zu reich, verheiratet …. Erst wenn man alleine steht, kann man wirklich eine/n neune/n Partner/in, die/der ernsthaft an einer Beziehung interessiert ist, anziehen.
Erst dann, ansonsten zieht man nur Partner an, die auch gebunden sind. Wie auch immer. Man kann auch mit der eigenen Mutter oder dem eigenen Vater energetisch verbunden sein. Jeder kennt den Ausdruck „das Muttersöhnchen“, aber das gibt es in jeder Variation.
Nur wenn man wirklich alleine ist, seine alten Beziehungen gelöst hat, kann etwas Neues kommen.

In einer Aufstellung wird eben Unbewusstes sichtbar. Verborgenes kommt zum Vorschein. Den richtigen Platz zu haben, ist essentiell. Eine Frau gehört zum Mann und umgekehrt. Kindern gehört die Zukunft. Unsere Ahnen sind unsere Wurzeln.

Partnerschaft – Trennung – Spiegelgesetz

7 Mai 18

Erst ist er/sie der Mann/die Frau des Lebens und dann, nach ein paar Jahren, war es doch der/die Falsche. Wie oft habe ich das schon gehört…Wenn ich nun nachfrage, was geschehen ist oder was der Grund dafür ist,bin ich zu 90% im Spiegelgesetz und im Systemischen. Sind es nicht meist die Dinge, die einen aufreiben, die man selbst so ablehnt?
* Er/Sie trinkt so viel – würdest du dir auch gerne die Freiheit nehmen mehr zu trinken?
* Er/ Sie ist so unordentlich- würdest du dir gerne auch mehr Unordnung gönnen
* Er/ Sie stänkert die ganze Zeit –würdest du auch gerne mehr deine Meinung sagen
* Er/Sie wäscht sich nicht-……
* Er/Sie lacht mich immer aus……
* Er /Sie putzt mir immer hinterher…..
* Er/Sie …….

Hier sieht man eindeutig, dass diese Konflikte aus uns heraus kommen,
wir erlauben es uns nicht. Wenn nun unsere geliebte Person uns dann
immerfort den Spiegel vorhält und wir nicht erkennen wollen oder können,
stehen wir uns selbst im Weg, dann kommt es zu großen Reiberein, die bis
zur Trennung führen können. Aber dieser unbewusste Wunsch in uns bleibt
und wir suchen uns wieder einen Partner, der uns unsere unbewussten
Tiefen aufzeigt. Auch Kinder spiegeln uns immer wieder unsere unerlösten
Konflikte. „Das hätte ich mich nie getraut“ gggg Unsere Kinder schon,
denn, wenn wir ganz ehrlich sind, hätten wir es uns gerne getraut. Und wer sagt, dass man das nicht macht? Woher kommt denn die Annahme, dass
z.B. das Zimmer immer sauber sein muss oder dass man, wenn man zornig ist, nicht mal stampfen darf …….Das wird sicher ein Spiegel sein, doch meist geht der Spiegel im System weiter. Mama/Papa haben es immer so gemacht, vielleicht die Ahnen auch? Und die Urahnen? usw..
Wenn es so weit zurück reicht, ist eine Familienaufstellung sehr
hilfreich, um zu sehen und zu erkennen, wo das Problem liegt. Sollten
noch Karmische Verstrickungen vorhanden sein, kann man diese gleich bei der Aufstellung lösen.Wenn aber nun dies alles gelöst ist und man noch immer das Problem spürt, dann können natürlich (wie eine Zwiebelschicht) noch Karmen
dahinter sein, aber genauso können Kindheitserinnerungen uns an diesem Verhalten festbinden. Dies kann man manchmal mit Gesprächen lösen, aber auch Wing Wave oder Hypnosen helfen hier sehr gut.
Nur, wenn ich meine Schatten auflöse, wird sich mein Problem auch lösen!
Meist bringen Trennungen nicht viel; ein kurzes Hochgefühl und dann kommen die alten Probleme wieder hoch, denn unsere Seele möchte sich ja vervollständigen.

Wenn man seinen Partner nicht mehr riechen kann, die Berührungen für einen ekelhaft sind, dann ist es wirklich vorbei. Aber so lange man sich noch gerne spürt, kann man immer einen Konsens finden.
An der Sexualität kann man erkennen, wie weit das eigene Herz offen ist.
Aber dazu gerne ein anderes Mal mehr.

Das Sakralchakra – Nabelchakra

27 Apr 18

Lebenslust, Sinnlichkeit und Schaffenskraft sind die Charakteristika der Nabelchakra-Menschen.

Nabelchakra-Menschen haben Feuer, denn vom Nabel aus entwickelt sich das Prana/die Lebensenergie, es ist die Schaltzentrale im Körper. Unser Selbstbewusstsein und Ich-Gefühl kommen von einem guten Nabelchakra.
Diese Menschen sind Macher, geboren um Erfolg zu haben. Sie scheuen die Verantwortung nicht. Erfolg und Karriere bedeuten immer Verantwortung und diese können sie gut tragen. Was sich ein Nabelchakra-Typ vornimmt, erreicht er auch. Wenn er gelernt hat, seine Energie zu kontrollieren und einzusetzen, stehen ihm alle Türen offen. Das Leben zu spüren und etwas zu schaffen, zeichnet diese Menschen aus, auch mit den Händen zu arbeiten und kreativ zu sein. Man findet sie als Bildhauer, Maler, Architekten, Tischler, Schreiner … aber auch als Dichter oder Komponisten. Diese Menschen müssen im Fluss sein, denn Stillstand gehört nicht zu ihren Stärken.

Doch wenn diese Menschen ihre Schöpferkraft ausschließlich über Sexualität leben, endet das in zügelloser Triebhaftigkeit. Dazu gesellen sich dann Verlustängste. Die rasende Eifersucht bringt dann jede Beziehung zum Scheitern.
Diese Menschen sind total blockiert, wenn sie den falschen Beruf gelernt haben oder in einer Fabrik oder einem Büro arbeiten, ihre Kreativität nicht leben können. Wenn sie kein wirklich kreatives Hobby haben, dann stauen sich die Energien auf und können nicht mehr transformiert werden.
Die Menschen müssten ihr Stirnchakra, ihren Geist schulen, Vorstellungskraft entwickeln. Meditieren hilft diesen Menschen in Einklang zu kommen.

Leider ist es gang und gäbe unsere Kinder mit falschen Glaubenssätzen zu programmieren.
Wir Eltern wollen unseren Kindern etwas Gutes tun, doch ein verkehrter Glaubenssatz/Annahme von uns Eltern, ist, dass das, was wir nicht haben konnten, könnte doch unseren Kindern gefallen. So versuchen wir Eltern in unseren Kindern unsere unterdrückten Wünsche und Hoffnungen zu verwirklichen.
Falsch!
Angenommen die Mutter ist ein Nabelchakra-Typus und liebt es sich zu bewegen und zu tun. Das Kind kommt aber ganz dem Vater nach, der ein Stirnchakra-Typus ist, der ganz in der Geistigen Welt verwurzelt ist. Dieses Kind mag nicht handwerken, es mag lieber lesen. Dieses Kind liebt es zu philosophieren und nicht stumm zu wandern.

Ich kann mich noch gut erinnern, ich liebte als Kind schon Bücher und zwei meiner Kinder interessierte das gar nicht. Ich wollte Geschichten vorlesen, doch daran hatten sie kein Interesse. Gggg Beim Jüngsten durfte ich das.
Es kommt immer darauf an, welche Typ-Veranlagung haben die Kinder mitbekommen. Woraus bezieht das Kind seine Energie, sein Potential.

Wenn nun leider etwas schief gegangen ist und unsere Energien im Körper blockiert wurden, dann hilft es nicht, durch einfache Energiearbeiten diese wieder in Fluss zu bringen. Meist hilft dies nur kurze Zeit. Auch ich rege in meiner Arbeit immer die Chakren an sich richtig zu drehen.
Dann ist es viel leichter offen zu sprechen, denn dann ist man auch mehr zu Einsichten fähig, bekommt leichter Erkenntnisse und ist mehr bereit über seine Blockaden zu sprechen und sie bewusst zu verändern.

 Was kann man nun tun:
In der Aromalehre sind Bitterorange, Pfeffer, Myrrhe, Sandelholz und Vanille dem Sakralchakra zugeordnet.
Kräuter: Brennnessel, Schafgarbe und Petersilie unterstützen sehr – als Tee, Spinat oder frisch helfen sie sehr gut.
Affirmationen um das Chakra anzuregen sind:
Ich genieße mein Leben!
Ich lasse meiner Kreativität und meiner Lebenslust freien Lauf!
Mein Körper und meine Sinnlichkeit nehme ich liebevoll an!

Das Wurzelchakra oder auch die Erdung in uns!

25 Mrz 18

Wenn man sich den Wurzelchakra-Typ Mensch anschaut, so sind das sehr Erdverbundene Menschen, denen materielle Sicherheit sehr wichtig ist. Sie wollen was schaffen, etwas im Leben bewegen, aber auch besitzen, etwas hinterlassen.
Ihre Erdverbundenheit macht es, dass sie ausdauernd und zielstrebig sind in dem was sie tun. Ein ausgeglichenes Wurzelchakra lässt sie Kämpfer für die Umwelt werden. Ihre Naturverbundenheit, ihre Erdverbundenheit lässt sie sehen, was unserer Erde schadet. Dem entsprechend ist auch ihr Lebensstil. Ihr großer Lebenswille und ihre Lebenskraft lässt sie dann auch was bewegen. Diese Menschen lieben es zu gärtnern und Handwerkliches, aber auch Sport brauchen sie zum Glücklichsein. Bewegung ist für sie sehr wichtig. Wurzelchakra-Typen sind aber auch super Architekten, Bildhauer, Tischler, Maurer, Bauern, Gärtner, ……

Ihre Werteausprägung ist leider oft starr. Der Spruch „Was ein Bauer nicht kennt, isst er nicht“, hat sehr wohl seine Berechtigung.
Wenn die Wurzelchakra-Typen keinen Ausgleich zu ihrem Kronenchakra schaffen, glauben dann alles zu wissen, da sie zu Selbstsucht neigen. Die übergeordneten Chakren werden mit der Zeit immer schwächer, wenn man es nicht schafft, eine Verbindung zum Kronenchakra herzustellen.
Je älter dann der Mensch wird, desto starrer wird dann sein Denken.
Sein Glaubenssystem ist sehr gefangen in der Tradition, Veränderungen sind für ihn eine Herausforderung. Er liebt es zu sammeln, eben was zu schaffen. Die große Kraft in der Entwicklung und Reifung des Wurzelchakras mit Ausdauer und Lebenskraft, birgt aber auch Gefahren!
Nämlich Selbstsucht und Ich-Bezogenheit, denn diese Menschen betrachten dann die Probleme anderer Menschen immer von sich selbst ausgehend.
Beispiel: Sie sehen, jemand hat ein Problem – sie denken: Wie würde ich das machen, denn nur das ist dann richtig. Wie würde ich es erledigen, dann klappt es sicher. Wie würde ich… Genau hier liegt der Denkfehler. Keine oder eine zu schwache Verbindung zum Kronenchakra verursacht das.

Das Kronenchakra ist nur kurz gesagt die Weisheit die Dinge übergeordnet zu betrachten.
Hören, Stellenwert des Individuums, was steht dahinter, betrachten des ganzen übergeordnet – Was für Auswirkungen hat es für die Gemeinschaft, die Familie, Bekannten…. Was für mich super ist, kann für den Anderen eine Katasthophe sein.
Aus dem Denken des einseitigen Wurzelchakras entsteht die Selbstsucht, aber auch die Triebhaftigkeit.
Typische negative Denkmuster sind: „Ich mache alles richtig, wenn du so denken würdest wie ich …, nur ich kann das, nur ich kann dir das zeigen, wenn du es so wie ich machst, kann nichts schief gehen.“ Auch das Gefühl haben „Ich kann machen was ich will, ich habe über alles  die Kontrolle“ ….u.u.u.

Daraus entsteht dann ein totales Ungleichgewicht im Geben und Nehmen.
Wenn man aber nun an die geistige Ordnung denkt, ist klar, dass nach einer gewissen Zeit die Energien für Ausgleich sorgen. Beispielsweise zeigt es uns schon das Yin und Yang Zeichen – mal ist das eine oben, mal das andere. Wenn eine Energie zu schwer wird, rutscht sie runter und die andere dominiert, aber eben nur bis sie wieder zu schwer wird. Oder wenn ich wo was wegnehme, muss ich auch was rein geben. Manche Menschen werden zu Messis, manche verlieren durch falsche Entscheidungen (Hochmut, Ich-Bezogenheit) das, was sie sich vielleicht über 30 Jahre aufgebaut haben. Es kommt immer zum Ausgleich. Immer!!!!!!!
Krankheit zeigt sich auch über falschen Ausgleich.
Jeder von uns kennt Menschen, bei denen man sagt: „Der hat ein Leben lang so hart gearbeitet, aber was hat er, nichts ist geblieben.“
Da ist das Wurzelchakra zu stark, es wurde kein Ausgleich geschafft, zu sehr im Materiellen hängen geblieben.

Was kann ich tun?
Erster und wichtigster Schritt: Zu sich selbst einmal ehrlich sein!
Betrachten Sie einmal Ihre Werte? Sind sie für Sie anders als z.B. Ihren Nachbarn.
Versuchen Sie in die Stille zu gehen und auf Sich zu hören, was sagt Ihnen Ihr Körper wirklich? Machen Sie Übungen um ihre Chakren zu harmonisieren.
Dazu gehört manchmal auch eine Psychotherapie oder Familienaufstellung oder Coaching oder/und ätherische Öle wie Weihrauch oder Rose oder Hypnose oder Trancen oder einfach sich selbst nicht so wichtig nehmen und erkennen, dass für Menschen unterschiedliche Werte wichtig und richtig sind.

Die Werte sollten sich mit der Zeit verändern. So wie wir älter werden und uns andere Dinge wichtig sind als in der Jugend.
Für die Sammler: sich selbst mal wirklich fragen ob das alles, was man zuhause angesammelt hat, wirklich noch zu brauchen ist.
Die Welt verändert sich und das ist gut so.
Unsere Werte sollten sich der Nützlichkeit unterwerfen, denn die Umwelt verändert sich stetig.

Anderen Chakren bewusst mehr Aufmerksamkeit schenken.

 

Ich bin gespannt auf euer Feedback.
Das nächste Mal das Sakralchakra und die Sexualität.
 

Ich nenne es „Was ist dahinter? Weshalb? Warum? Wieso?“

4 Mrz 18

Das Schicksal der Kinder vor 40 oder gar 70 Jahren zeigt sich heute in unseren Kindern und genau deswegen sind unsere Kinder heute so!
Ich habe mir dazu so meine Gedanken gemacht und das Ganze systemisch betrachtet.

Viele Einblicke konnte ich durch Gespräche mit älterer Personen bekommen, aber auch durch viele Familienaufstellungen, die ich in den vergangenen Jahren leiten durfte.
Vor etwa 80 Jahren, um 1940, war der Zweite Weltkrieg, es herrschten Hunger und Tod. Diese Generation erlebte furchtbare Dinge. Die Väter, nämlich die, die überlebten, mussten mit grauenhaften Erinnerungen leben.

Es war der Glaubenssatz „Wir sprechen nicht davon“ stark ausgeprägt. Man war der Meinung, wenn man nicht darüber spricht, vergisst man alles, wenigstens hatte man das Gefühl, die eigenen Emotionen im Griff zu haben. Die Schlafstörungen oder andere Belastungsstörungen wurden hinter verschlossener Tür mehr oder wenig schlecht gelebt. Auch wollte man nicht, dass einen andere an das, was war, erinnerten oder gar mit dem Finger auf einen zeigten. So war kollektives Schweigen die Lösung der damaligen Zeit.

Man muss sich der Tatsache bewusst sein, dass ein Großteil der Bevölkerung Hitler befürwortete und ein großer Teil davon aktiv mithalf, zumindest am Anfang.
Ich glaube, dass sich keiner von uns vorstellen kann, in so einem Gruppenzwang gefangen zu sein.
Damals glaubte man noch absolut an die Obrigkeit – „Man muss ja gehorchen
Man muss dabei auch bedenken, wie die Menschen damals großteils lebten.

Es herrschte große Arbeitslosigkeit. Viele hatten ein Häuschen mit Garten oder lebten in der Stadt. Man schaute, wie man über die Runden kam, war aber immer abhängig vom Chef, von der Herrschaft. Man hatte gelernt ruhig zu sein. Die Ansprüche waren ganz andere als heute.
Auch die Eltern (dieser Generation) waren durch den Ersten Weltkrieg traumatisiert. Es zieht sich wie ein roter Faden durch unsere Ahnensysteme. Durch unsere natürlichen Impulse wollen wir, dass es unseren Kindern gut geht, besser geht als uns. Das hatte damals zur Folge, dass die Eltern alles daransetzten, dass die Kinder lernten, eine Schule machten, auf das wurde mit Druck geachtet, damit sie was konnten. „Nur, wenn du was kannst, bist was wert.“
Bei den Urgroßeltern war es noch nicht selbstverständlich, dass man was lernte; es war nicht selbstverständlich, dass man einen Beruf mit Ausbildung hatte.

So wuchs dann die nächste Generation heran „Je mehr ich lerne und arbeite, desto mehr bin ich“. Zur damaligen Zeit sicher eine gute Strategie, doch im Untergrund brodelten die schlimmen Dinge des Krieges. Alkohol war eine Möglichkeit fürs Vergessen. Unsere Großeltern mussten auch erst lernen, mit all dem, was sie gesehen und erlebt hatten, zu leben.
Durch meinen Beruf begleite ich immer wieder auch Menschen, wenn sie ihren letzten Weg antreten. Diese alten Menschen erzählen genau dann diese Dinge, die sie ein Leben lang nicht sagen konnten. Sie reden es sich dann von der Seele, damit sie loslassen können – ihre Traumata, ihren inneren Kampf um das Erlebte.

Die nächste Generation, die heute 40+, wie reagieren die heute auf diese Geständnisse?
„Wir reden nicht darüber“. Es wird kategorisch abgelehnt!
„Heute kann man eh nichts mehr machen“ — „Der Alte war schon verwirrt“ — „So etwas kann nicht sein“ — „So etwas gibt es in unserer Familie nicht“ — „Unser/e Opa/ Oma hat so etwas nie gemacht, sie/er war ja so lieb“.

Und wenn er/sie so war, schweigen wir darüber.

DIE GLAUBENSSÄTZE DER ELTERN bzw. AHNEN WERDEN WIEDERHOLT!

„Wir sprechen nicht davon“

Und so wuchsen dann die Kinder der nächsten Generation heran, die nur ahnten, was war.
In der nächsten Generation, also heute, sehen wir großteils den Effekt:
Hitler hat es nie gegeben (überspitzt ausgedrückt). Unsere Eltern und Großeltern verharmlosten das, was war, verniedlichten alles.
Nur in der Schule oder von offizieller Seite erfuhr man von diesen schlimmen Dingen und wir denken „Nein, in meiner Familie gab es so etwas nicht“.

Wenn ich Frauen und Männer frage, ob ihre Eltern oder Großeltern was erzählt haben, herrscht Schweigen nach dem Motto „Nein, bei uns war das nicht, meine Familie hatte mit den Nazis nichts zu tun“.
Diese Generation wuchs schon mit Wohlstand auf, mit Urlaub fahren, mit Fernseher usw. Die Wohlstandsgesellschaft war geboren.

Wer brav arbeitet, kann sich etwas leisten…… Aber die Kindheit war von den alten Werten davor geprägt „reden wir nicht darüber“
Mit Kindern zu sprechen, den Kindern zuzuhören, auf ihre kleinen Seelen einzugehen, sie wahrzunehmen, war sehr, sehr selten.
Die Kinder verständigten sich untereinander. Die Eltern arbeiteten ja, um ihnen ein gutes Leben zu finanzieren. Mit den Kindern sprechen, sie bewusst wahrnehmen, konnten die damaligen Eltern durch ihre Traumata wenig. Diese Kinder lernten: „Schau auf dich selbst“ „Mich sieht eh keiner“
Aber was ich besonders schlimm finde ist, dass der Glaubenssatz „Wir reden nicht“ auch hier weitergegeben wurde. Denn wenn ein Kind nicht erfährt, wie heilsam es ist, über seine Gefühle zu sprechen, wie soll es dann als Erwachsener artikulieren können, was er/sie fühlt. Wie bei einer Zwiebel haben sie gelernt Schicht für Schicht ihre Gefühle zu verdecken.

Ein kleines sehr einfaches Beispiel: Erst war das Kind traurig, weil Mama und Papa keine Zeit hatten. Mama und Papa schenkten dem Kind einen Lutscher „jetzt ist es wieder gut “ Das nächste oder übernächste Mal holt sich das Kind nur mehr einen Lutscher oder geht Fernsehen, damit es nicht nachdenken muss. Beim nächsten Trauma greift es dann auf die erlernten Strategien zurück.

Schicht für Schicht kommt man von seinen Gefühlen weg. Diese meine Generation tut sich sehr schwer, über die eigenen Gefühle zu sprechen.
Ja wie soll jemand denn sagen, wo es in seiner/ihrer Seele krankt, wenn sie/er nicht gelernt hat zu sprechen, nicht gelernt hat, sich wirklich wahrzunehmen.
Doch wenn man nicht über seine Gefühle sprechen kann, ist es selbstverständlich, dass Depressionen, Burn-out, all die Autoimmunerkrankungen und dergleichen es tagtäglich spiegeln: wir sind auf dem falschen Weg.

Mehr dazu in meinem Blog Der Körper als Sprache derSeele
Viele Krankheiten und Probleme leben wir heute unbewusst weiter, so lange, bis wir hinschauen und wir es für unsere Familie lösen. Dazu gibt es viele Wege. Ein Weg ist z.B. die Familien-Aufstellung.

Wenn wir Generation 40+ jetzt aus dem heraus – „Wir reden nicht über Gefühle“ – „Uns sieht eh keiner“ – „Nur wenn ich viel arbeite/lerne/studiere, bin ich wer“ unsere Kinder erziehen, was kommt dann raus?
Genau das, was wir nun haben.

Sie haben ganz andere Werte, sie hinterfragen alles und prüfen es auf Sinnhaftigkeit. Mir taugt diese Genration!
Sie haben so einen Schub aus unserem Ahnensystem bekommen.

„Egal was ist, ich sage, was ich mir denke. Was interessiert mich die Vergangenheit. Warum soll ich ……?“  Diese Fragen finde ich so genial und richtig!
Die Jugend von heute, bitte nicht alle, aber viele, sehr viele, haben neue Werte entwickelt. Ihnen sind ihre Kinder sehr wichtig, sodass viele Mütter und Väter ein Studium daraus machen, was gut und gesund für ihre Kinder/Babys ist – Ernährung, impfen, Erziehung usw. Sie wollen auch, dass es ihren Kindern gut geht, doch sie haben einen neuen Ansatz – ohne Gesundheit geht es nicht, ohne Gesundheit ist der größte Luxus nichts wert. Sie sind dabei auf sich und ihre Emotionen/Gefühle zu schauen. Genau das wurde in den Generationen davor vergessen. Darum ist es heute so wie es ist.
Der Glaubenssatz der 40 +Generation: mich sieht keiner – ich bin nichts wert hat aus den jetzigen jungen Menschen das gemacht:
Ich bin wertvoll. Sie nehmen es nicht hin, ruhig und klein zu sein.
Wenn dann die Jungen von heute Kinder bekommen, schaut diese Generation 20+ extrem gut, dass diesen neuen Kindern körperlich wie seelisch gut geht. Die neuen Medien unterstützen das ungemein.

Ich bin gespannt, was uns die Zukunft bringt.
Für alles das, was war, egal was, wünschen sich unsere Seelen nur Eines: Vergebung.
Nur, wenn man sich oder anderen vergeben kann, lösen sich negative Verbindungen auf!  Wut, Hass und nachtragende Gefühle binden. Vergebung, Liebe lässt frei. Anerkennen was ist!

https://derstandard.at/1388651106457/Der-Klassenfeind-Gruppendynamik-im-Klassenzimmer

Ich freue mich auf euer Feedback

 

NLP Meine Erfahrungsberichte und wie ich NLP lieben und schätzen lernte!

16 Feb 18

2007 machte ich meine Ausbildung bei Prof. Franz Pesendorfer.
Was sich wie ein roter Faden durch seine Ausbildung zog, war:
„Was ist dein Ziel?“
nämlich „privat“, „beruflich“, in einem Jahr, in fünf Jahren.
Ehrlich, ich hatte mir davor nicht so viele Gedanken gemacht über meine Ziele, außer „Ja, ich will“.
Wir machten verschiedene Übungen und Mediationen an diesen Wochenenden und mir wurde klar: bisher lief ich wie ein blindes Henderl umher, funktionierte nach dem Prinzip – auf eine Aktion folgte meinerseits eine Reaktion.

Damals fing ich an, mir jedes Jahr um die Weihnachtszeit Gedanken zu machen, was willst ich im nächsten Jahr bewegen, erreichen, erleben. Dabei auch das große 5-Jahres-Ziel bzw. das 10-Jahres-Ziel immer vor Augen.
In den letzten 17 Jahren war eines meiner größten Ziele privat und ich bin megastolz, dieses Ziel erreicht zu haben. Sicher gab es die eine oder andere Kurve, doch am Schluss zählt, was herauskommt. Nun kann ich auslassen, loslassen.
Ich liebe meine Kinder.
Am ersten Wochenende wurde auch das Tool „VAKOG“ vorgestellt:
V- Visuell
A- Auditiv
K-Kinästhetisch
O-Olfaktorisch
Wir Menschen gebrauchen unsere Sinne unterschiedlich. Wir richten uns danach aus. Je nachdem sind wir mehr im Fühlen oder im Sehen, abhängig davon, wie wir geprägt sind.
Es bestehen große Unterscheide, wie wir Menschen unsere Sinne gebrauchen, viele von uns bevorzugen grundsätzlich oder zu bestimmten Zeiten eines oder mehrere dieser Repräsentationssysteme.

Ich zum Beispiel war zu dieser Zeit extrem kinästhetisch, ich fühlte alles. Mein Mann sagte etwas und ich war im Fühlen, ich war gefangen in meinen Gefühlen. Mein Mann hingegen war im Kopf, er versuchte mir zu erklären, zu zeigen gggggg aber Hirn war aus. Da wurde mir klar, so kann Kommunikation nicht funktionieren.
Ich lernte mich aus der Situation zu nehmen und auch die Dinge von einer anderen Ebene anzuschauen. Denn jede Geschichte hat zwei Seiten.
Ich lernte zuzuhören, was spricht mein Gegenüber „wirklich“.
Wie oft machen uns Missverständnisse das Leben schwer, weil wir uns alle auf unterschiedlichen Repräsentationssystemen unterhalten!

Ich sprach vom Ausflug, erzählte, wie es dort schön war, wie toll es sich angefühlt hat, herrlich (kinästhetisch) – mein Partner berichtete z.B., dass das Essen furchtbar war, egal, wo wir hinkamen -nix Gescheites zum Essen (olfaktorisch)
Ein kinästhetischer Mensch spürt dann sofort die Ablehnung und das Missverständnis ist geboren.

Allein nach dem ersten Wochenende fühlte ich mich so gestärkt und motiviert noch mehr zu lernen, ich spürte wie gut mir diese Erkenntnisse taten. Damals hatte sich für mich eine neue Welt aufgetan.

Heute habe ich so viel von dem Gelernten in mein Leben integriert, dass ich sagen kann, NLP ist in jeder Lebenslage unersetzlich – privat wie beruflich.

Wing Wave Erlebnisse

7 Feb 18

Es ist eines meiner liebsten Werkzeuge in der Arbeit mit Menschen.
Was Wing Wave ist, findet ihr in diesem Artikel:Wing Wave
Seit 2010 habe ich viele Erlebnisse mit Kunden, aber diese Beispiele haben mich selbst erstaunt!

1.) Flugangst
Eine junge Frau, 28 Jahre alt, hatte ein schlimmes Erlebnis mit einem Beinahe-Absturz durch einen Sturm, das Flugzeug wurde damals extrem stark gebeutelt und sie verloren sehr viel an Höhe. Im letzten Moment konnte der Pilot das Flugzeug notlanden. Damals musste sie auch noch einmal nach Hause fliegen. Ihren Erzählungen zufolge war das die blanke Angst. Sie wolle nie wieder in ein Flugzeug steigen.
Doch eine neue Liebe bewegte sie dazu, für ihr Problem Hilfe zu suchen. So kam sie zu mir. Sie würde ja sooo gerne mit ihrer neuen Liebe auf die Malediven fliegen. Den Flug hatte ihr Schatz, ohne zu fragen, schon gebucht.
Am Anfang der Sitzung ging es ihr gar nicht gut und sie wollte am liebsten abbrechen, denn die Gefühle mit den Erinnerungen waren sehr intensiv, doch der Wille und das Verständnis dazu, dass dieser negative Anker entkoppelt werden müsse, denn nur so könne sie wieder in ein Flugzeug steigen, gaben ihr die Kraft. Die Sitzung dauerte mit Vorgespräch, O-Testung und Winken ca. 90 Minuten. Danach ging sie zuversichtlich nach Hause.
Dazu muss ich sagen, dass ich jede Sitzung erfolgreich abgeschlossen habe.
Ein paar Tage danach flogen sie auf die Malediven. Sie schickte mir auch von dort ein SMS, dass sie ohne Angst, mit ein wenig Kribbeln im Bauch, den Flug angenehm empfunden hat.
Der Heimflug soll ganz easy gewesen sein.

Ich hatte so meine Zweifel, denn es war ja nur eine Sitzung, mehr Zeit war nicht. Darum war auch ihre Sitzung sehr intensiv. Aber in diesem Fall reichte wirklich nur eine Sitzung. Seit damals flog sie noch oft und mittlerweile ist das Fliegen für sie wieder wie Auto fahren.

2.) Angst vorm Zahnarzt
Ein Herr, 36 Jahre alt, hatte lauter verfaulte Zähne im Mund und weigerte sich zum Zahnarzt zu gehen. ANGST, ANGST…….

So litt er lieber vor sich hin.
Er fand den Weg zu mir, in der Sitzung stellte sich heraus, dass er als Kind öfter beim Zahnarzt festgalten wurde und dort mit brutaler Gewalt behandelt wurde. Daraus entstand seine Angst. Dazu muss man noch sagen, dass er von seiner Mutter stark getriggert war, die nur negativ über den Zahnarzt sprach. So übernahm er die Angst seiner Mutter, das Ganze verband sich dann noch mit seinen negativen Erlebnissen und er konnte nicht mehr vernünftig handeln. Er war tief unglücklich, hatte starke Schmerzen, doch er wusste sich nicht zu helfen. Selbst bei einem wirklich netten Zahnarzt schaffte er es nicht, sich auf den Stuhl zu setzen.
Dieser Mann wollte noch mich versuchen, ansonsten „muss er halt so leben“

Wir brauchten 5 Sitzungen, dann konnte er entspannt zum Zahnarzt gehen. In den Sitzungen wurden seine negativen Erinnerungen entkoppelt. Auch wurden die übernommenen Gefühle und Glaubenssätze der Mutter gelöst. Es war für mich eine sehr schöne Arbeit, man sah mit jeder Sitzung, wie dieser Herr mit großen Schritten seine Blockaden löste.
Das Ganze ist jetzt zwei Jahre her und seine Zähne sind vollkommen saniert, mit Plomben, Kronen und Brücken. Er hat nun wahrlich ein strahlendes Lächeln. Gggg und nach zehn Jahren auch eine neue Liebe.

3.)Schulangst
Ein Mädchen, 12 Jahre alt, mit diagnostizierter Legasthenie, hatte in der Schule schon richtige Aussetzer und wusste dann nichts mehr. Sie lernte, aber in der Schule war alles weg.

Eine Sitzung von 30 Minuten und die Angst war weg. Sie konnte danach entspannt in der Schule ihr gelerntes Wissen abrufen, was davor nicht mehr möglich war. Sicher machte sie auch ein Legasthenie-Training. Heute studiert sie und ich bin megastolz auf sie. Sie war eines meiner ersten Kinder, mit denen ich mit Wing Wave arbeitete.
Bei Kindern geht das so schnell und es ist so effektiv.